Welcome to Paradise

Das Wetter in Brisbane wurde leider nicht wirklich besser. Aber wir haben uns trotzdem ein bisschen die Stadt angeschaut und waren lecker essen 😛

Montag waren wir dann in der Nähe von Brisbane im Lone Pine Koala Sanctuary. Dort konnten wir unter anderem einen Koala streicheln und Kängurus streicheln und füttern. Das war echt ein Erlebnis. Es gibt dort so viele Koalas, dass sogar einige wach waren. Das ist bei 20 Stunden Schlaf pro Tag gar nicht so einfach. Die Kängurus waren in einem Freigehege, in das wir rein konnten. Ähnlich wie in Deutschland für die Ziegen konnte man Futter kaufen. Aber ehrlich gesagt waren die meisten Kängurus daran nur mäßig interessiert. Gibt wohl zu viel. In dem Gehege war auch ein Bereich, der für Besucher gesperrt war. Es waren aber viele Kängurus draußen und bei einigen hatte man das Gefühl, dass sie es genießen gestreichelt und gekrault zu werden. Das ist auf jeden Fall eine Erfahrung, die wir so schnell nicht vergessen werden.

Seit Montagabend sind wir in Hervey Bay auf einem Campingplatz direkt am Strand. Es ist schon mega, wenn man vom Camper in einer Minute am Strand ist. Leider war das Wetter gestern mal wieder durchwachsen, so dass wir es zwar nutzen, aber nicht immer genießen konnten.

Heute haben wir einen Tagesausflug auf Fraser Island gemacht. Die Insel ist ein Paradies, aber sehr schlecht befahrbar. Es gibt nur ein paar Meter richtige Straße, ansonsten fährt man über Lehmwege oder am Strand (auch Highway genannt :)) entlang. Wir waren sehr froh, dass wir nicht selbst fahren mussten, auch wenn wir in unserem Offroad-Bus ordentlich durchgeschüttelt wurden. Das Wetter war uns heute wieder hold und wir hatten nur ein wenig Regen auf der Heimfahrt auf der Fähre. Viel beschreiben kann ich die Insel eigentlich nicht. Bilder sprechen hier eindeutig die bessere Sprache.

unterwegs nach Brisbane

Ein kleines Update zu unserer Route: Nach dem Blue Mountains NP sind wir zurück an die Küste. Die Nacht von Sonntag auf Montag haben wir auf einem „Campingplatz“ direkt neben einer Hunderennbahn verbracht. Überhaupt sind die Campingplätze sehr unterschiedlich. Von gepflasterten Stellplätzen mit Küche, BBQ, Waschmaschine und Aufenthaltsraum bis zu freier Natur mit nur einem Toilettenhäuschen haben wir schon alles gehabt. Letzte Nacht waren wir auf einem Rasenplatz, auf dem einmal im Jahr Rinder präsentiert werden und der ansonsten von dem Hausmeisterehepaar vermietet wird. Man hätte wirklich denken können, dass man in einem deutschen Schrebergarten gelandet ist. Überall hingen Schilder „nicht über den Rasen laufen“, „Licht ausschalten“, „keine Hunde“…

Aber weiter zu unserer Route: Montag sind wir dann ein ordentliches Stück gefahren und haben in Port MacQuarie einen richtig schönen Campingplatz erwischt. Die erste Nacht haben wir direkt neben anderen deutschen Elternzeiturlaubern verbracht 🙂 Dienstag haben wir uns den Leuchtturm und den Strand angechaut und ein Koala Hospital besichtigt. Die sind so knuffig! Unsere nachmittägliche Wanderung wurde leider vom Regen schnell beendet. Seit Dienstag haben wir leider sehr regnerisches Wetter. Es gibt zwar (typisch Küste) keinen Dauerregen, aber immer wieder kurze Schauer. Wenn man dann gerade unterwegs ist, tropft man so richtig. Das macht das Campen auch leider weniger komfortabel. Wir hoffen auf die Wetterprognose, ab Sonntag soll es besser werden (es ist hier übrigens Freitagabend).

Mittwoch sind wir dann weiter in den Dorrigo NP, wo wir nach einer abenteuerlichen Straße den Berg hoch einen tollen Ausblick hatten und noch einen Wasserfall besichtigt haben. Felix fand allerdings die Nestschaukel interessanter als den Wasserfall 😉

Dorrigo NP
Dorrigo NP

Gestern ging es hauptsächlich drum ein Stück weiterzukommen und unsere Vorräte aufzufüllen. Felix will schließlich seine tägliche Dosis Bananen 😉 Hier gibt es übrigens auch Aldi Süd, teilweise sogar mit dem gleichen Produkten. Ansonsten waren wir schon bei Woolworth und Coles. Felix findet das australische Babyessen wie das Zuhause super, nur die Portionen sind ihm zu klein (es ist nur ungefähr 2/3 der deutschen Menge). Also gibt es meistens 1,5-2 Portionen 🙂

Heute sind wir zeitig los und wollten uns in Byron Bay den Leuchtturm anschauen, das ist der östlichste Punkt Australiens. Allerdings ist hier auch Karfeitag und die Australier haben frei. Daher war so viel los, dass wir keinen Parkplatz gefunden haben und anhalten ging auch nicht. So haben wir den Leuchtturm und die Aussicht nur aus dem Auto aus bewundert. Anschließend sind wir noch ein bisschen durch das Örtchen gebummelt (mal wieder unterbrochen von einem Wolkenbruch). Felix hat mit seinen langen Haaren und der lässigen Lage im Buggy perfekt zu den vielen Surfern dort gepasst 😛

Jetzt sind wir für 2 Nächte im Hotel in Brisbane. Warum Hotel? Zum einen ist es fast unmöglich über Ostern einen Campingplatz zu finden, weil die Australier selbst alle campen wollen und um die Stadt rum sind nur wenige Plätze. Zum anderen freuen wir uns auf den Luxus nicht im Dunkeln mit der Taschenlampe zur Toilette oder zum Zähne putzen gehen zu müssen. Da es hier gegen 6 schon dunkel ist, sind wir jeden Abend mit Taschenlampe unterwegs…

Am meisten über das Hotelzimmer hat sich heute Nachmittag aber Felix gefreut. Er ist erstmal eine Stunde überall hin gekrabbelt und wieder zurück. Der räumlich begrenzte Camper kann seinen Bewegungsdrang nicht befriedigen. Gerade wenn es wie die letzten Tage so nass ist und der Boden neben dem Camper nicht in Frage kommt. Da nützen auf Dauer auch keine langen Mittagspausen auf Spielplätzen. Davon ab haben wir das Gefühl, dass Felix sich wohl fühlt. Die Australier sind sehr kinderfreundlich und wir werden ständig angequatscht und alle lachen Felix an. Das findet er richtig toll und grinst gerne zurück.

Brisbane bei Nacht

Der Camper

ACHTUNG: Dieser Beitrag hätte bereits am vor 4 Tagen erscheinen sollen. Auf Grund technischer Probleme erfolgt die Veröffentlichung jetzt erst..

Da wir heute viel auf der Straße waren und es weniger zu schreiben gibt, hier ein kleiner Bericht über unseren Camper. (Interssiert wahrscheinlich nicht jeden)

Es handelt sich um einen Crusin‘ Motorhomes 4 Berth Hi-Top. Das ist prinzipiell ein Toyota Hiace (kennt kein Schwein) mit Dachaufbau.

Man bekommt ein Auto, das nicht zu groß für dir Straße und normale Parkplätze ist, was sehr angenehm ist. Wir haben eine Spüle, ein doppeltes Gaskochfeld und einen Kühlschrank zur Verfügung. Wenn man auf dem Campingplatz an den Strom angeschlossen ist, funktionieren auch Mikrowelle, Toaster und Wasserkocher.

Prinzipiell gibt es einige Möglichkeiten kleine Sachen zu verstauen, die sind auch alle bereits voll mit Lebensmitteln.
Das Gepäck ist man immer am rumräumen, wenn man umbaut, weil es einfach in den Füßen rumliegt.

Nachts hat man unten eine schöne Liegefläche und obendrüber ist noch Platz für Felix. (eigentlich auch ausziehbar als zweites Doppelbett) Der schläft aber aktuell noch nicht die ganze Nacht oben, sondern zieht irgendwann zu uns um und braucht ca. 3/4 von unserem Bett.

Unterwegs mit dem Camper

Nachdem wir uns am Donnerstagvormittag noch Sydney von oben angeschaut haben, ging der Nachmittag drauf um den Camper abzuholen.

Sydney von oben

Damit sind wir jetzt unterwegs. (Bilder dazu kommen später, es ist schon dunkel und wir haben noch keine gemacht 🙈)
Es ist deutlich kuscheliger als wir das vorher erwartet haben und man ist jeden Abend und Morgen gut am rumräumen um vom „Fahrmodus“ in den „Schlafmodus“ zu kommen, aber man gewöhnt sich daran. Und wird schneller 🙂

Die erste Nacht war nicht so komfortabel. Aber immerhin haben wir noch einen Platz auf dem Camping Platz bekommen. Eigentlich waren sie schon voll, aber Eltern mit einem Baby wollte die Besitzerin nicht wegschicken. Glück gehabt! Am nächsten Morgen haben wir haben uns und den Camper neu sortiert und sind dann ins Blaue hinein los. An einem wunderschönen Strand mit Spielplatz haben wir angehalten, Essen für Felix gekocht und die Vorteile des Campers genossen. Eigentlich wollten wir am menschenleeren Strand noch ins Meer, aber es war bitterkalt. Nur Felix war todesmutig und hat sich davon nicht abhalten lassen 😉

Bisher haben wir etwas über 300km zurückgelegt, ohne unserem Endziel wirklich näher zu kommen. 😄

Aktuell sind wir in den Blue Mountains, einem schönen Nationalpark westlich von Sydney. Hier sind wir heute einen Trail gelaufen bis zu ein paar Wasserfällen.
Felix hat das ganze in der Trage auf meinem Rücken sehr gut mitgemacht! Der ist übrigens heute 10 Monate geworden.

Danach haben wir (schon wieder) den letzten Platz auf dem benachbarten Camping Platz bekommen und sind nochmal los um die „Three Sisters“ – eine Felsenformation – anzuschauen.

Sydney

Wir sind gut in Sydney angekommen. Die beiden Flüge haben ganz gut geklappt, waren aber insgesamt schon lang. Felix hat in seinem Bassinet gut geschlafen, aber natürlich waren alle 3 ziemlich müde nach über 24 Stunden Anreise. Da tut die Zeitverschiebung ihr übriges. Die sorgt auch dafür, dass wir um 3 Uhr nachts (Ortszeit) einen Blogeintrag verfassen 😉

Unabhängig davon hatten wir bisher 2 schöne Tage in Sydney. Das Wetter ist sonnig und schön und perfekt um die Stadt zu besichtigen. Am ersten Tag haben wir Sydney hauptsächlich zu Fuß erkundet und uns alles in Ruhe angeschaut.

Gestern haben wir die Fische im Sea Life bewundert und mit dem Bus mehr von der Stadt gesehen. Felix war sehr fasziniert von dem ein oder anderen Fisch, aber die großen Rochen, die wir toll fanden, haben ihn nicht wirklich interessiert. Dafür krabbelt er jeden Tag ein bisschen mehr und musste auch den Boden im Sea Life gründlich untersuchen 🙂

Und wer David kennt, weiß, dass der Tag nicht ohne eine vernünftige Fotosession enden darf 😉 Also waren wir (und viele andere Fotografen) zum Abschluss des Tages an dem Aussichtspunkt „Mrs. Macquarie’s Chair“ von dem aus man den perfekten Blick auf die Harbour Bridge und die Oper hat.

Los geht’s!

Heute geht’s endlich los.

Letzte Woche beim Probepacken haben wir gemerkt, dass unser ursprünglicher Plan natürlich nicht funktioniert. Wir wollten die Sachen von Felix auf unsere beiden großen Rucksäcke verteilen…. Hat natürlich nicht funktioniert und Felix bekommt seine eigene Reisetasche. Na gut, von mir aus.

Nach dem Probepacken sah das ganze dann so aus:

Jetzt bei Abfahrt hat Felix natürlich auch noch ein Handgepäck mit Windeln, Essen und Spielzeug. 🙈

Summa summarum nehmen wir also mit:

  • Großer Rucksack Lena (im Flightbag)
  • Großer Rucksack David (im Flightbag)
  • Reisetasche Felix
  • Handgepäck Rucksack Lena
  • Handgepäck Rucksack David
  • Wickeltasche Felix

Jetzt sitzen wir gerade im Auto unseres wunderbaren Chauffeurs Andi in Richtung Flughafen und sind tierisch aufgeregt.

Wir halten euch auf dem laufenden aber seid nicht böse wenn es mal ein paar Tage nichts zu lesen gibt.

Bald gehts los…

Hallo,

schön, dass ihr unseren Urlaub begleiten wollt. Wir werden uns bemühen euch mit Fotos und Texten auf dem Laufenden zu halten.

Los gehts am 7.4. mit dem Flug von Frankfurt über Singapur nach Sydney. Nach 20 Stunden Flug übernachten wir 2 Nächte in Sydney im Hotel bevor wir unseren Camper abholen. Dann beginnt das Abenteuer und wir wissen nur, dass wir nach genau 4 Wochen in Cairns sein müssen um unseren Rückflug zu erwischen. Lassen wir uns (und euch) überaschen, wo wir zwischendurch landen.

Auf dem Rückflug nach Frankfurt legen wir noch 2 Nächte Stopover in Singapur ein und landen dann hoffentlich am 11.5. wieder in Frankfurt.

Unsere Aufregung steigt auf jeden Fall!

ca. 2600km von Sidney nach Cairns