Die letzten Tage in Südafrika und der Rückflug

Von der Sibuya Rezeption mussten wir nur ungefähr 5 Minuten zur neuen Unterkunft fahren. Ein sehr schickes und großes Apartment mit einem kleinen eigenen Pool. Leider ohne Klimaanlage, in Kenton war es doch sehr heiß.

Insgesamt haben wir es hier etwas ruhiger angehen lassen und haben den ersten halben Tag komplett im Apartment verbracht. Das hat auch den Jungs gut getan es einfach mal zu entschleunigen und nur Zeit für den Pool und zum Spielen zu haben. Abends haben wir sogar mal selbst gekocht, was echt mal ganz angenehm ist.

Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück zum Strand aufgebrochen. Leider gab es hier keine Sonnenschirme und es war einfach unglaublich heiß. Den Kindern macht das fast gar nichts aus, aber man muss sie natürlich irgendwann aus der Sonne nehmen. Wir sind dann wieder zurück gefahren und nochmal bei uns in den Pool gehüpft.

Zwischendurch wollten wir ein paar Postkarten im Post Office abgeben und noch 2 Marken nachkaufen. Das war eine etwas seltsame Begegnung, weil mir (David) die Dame am Schalter gesagt hat, dass sie die Marken nicht verkaufen kann, da sei keinen Strom hatten. Ich dachte es geht um Load Shedding und hab gefragt wann sie denn wieder Strom hätten. Daraufhin meinte sie, dass der Strom dauerhaft weg ist, weil die Stromrechnungen nicht bezahlt wurden. Von der Post… Als wir das später der Frau an unserer Rezeption erzählt haben war sie so nett die Karten zu nehmen um Briefmarken zu besorgen und meinte nur „Welcome to South Africa“

Am Abend war dann schonmal packen angesagt, alles muss ja irgendwie in die Koffer rein. Das war eine kleine Herausforderung, weil zwischendurch einiges in Taschen im Auto war und einiges dazu gekommen ist. (Sandspielzeug, Kuscheltiere, Mitbringsel, Sand 😉 usw..)

Nach dem fertig packen ging es dann weiter zum Flughafen, nochmal 1,5 Stunden Fahrt. Dort lief alles problemlos, Gepäck einchecken, Auto abgeben und los gehts. Die sind hier gut organisiert, die Passagiere wurden schon in der Schlange grob nach Reihen sortiert und das Boarding ging erstaunlich schnell.

Wir haben auf dem 1,5 stündigen Inlandsflug nach Johannesburg in 2 Reihen hintereinander am Fenster gesessen. Das war für die Kids richtig toll die ganze Zeit aus dem Fenster zu schauen. Kurz vor Johannesburg sind wir an einem Gewitter vorbei geflogen. Ziemlich cool die Blitze aus dem Fenster beobachten zu können, aber der Teil des Fluges war sehr unruhig und Lena nicht so happy (Reiseübelkeit lässt grüßen). Anton hatte übrigens die komplette Reise über keine Anzeichen von Reiseübelkeit, weder im Flieger noch beim Auto fahren (bitte Daumen drücken, dass sich das Thema dauerhaft erledigt hat).

in Johannesburg waren wir froh, dass wir genug Zeit eingeplant haben. Der Flughafen ist von der Größe mit Frankfurt vergleichbar und wir mussten eine Weile laufen um vom nationalen Terminal zum internationalen Terminal zu kommen und die Tickets für den nächsten Flug zu bekommen. Unser Gepäck wurde direkt weiter geschickt. Wir mussten nochmal durch die Sicherheitskontrolle, zum gefühlt 100. Mal unseren Pass vorzeigen und waren dann noch was essen (das Flugzeugessen wurde von unseren Kindern verschmäht…). Beim Kauf einiger Snacks haben wir uns mal wieder verrechnet. Der Umrechnungskurs von Südafrikanischen Rand zu Euro liegt bei ungefähr 20. Es ist uns im Urlaub immer mal wieder passiert, dass wir uns dabei noch um den Faktor 10 verrechnet haben. Aber im Urlaub will man ja eh nicht so genau aufs Geld schauen 😛

Zum Thema Geld: Manches hat uns überrascht, weil es sehr günstig war, anderes war unerwartet teuer (z.B. Eintritte). Lebensmittel im Supermarkt fanden wir eher teuer, die Preise sind mit Deutschland vergleichbar. Essen gehen ist viel günstiger als in Deutschland. Wir haben meistens für ein Abendessen für uns 4 inkl. Getränke um die 30€ bezahlt. Ein Steak bekommt man für um die 10€. Ein halber Liter Sprudel am Flughafen für 50 cent würde ich in Deutschland auch gerne kaufen. Getränke sind überall günstig. Auch im Restaurant kostet ein Sprudel/Cola/Sprite maximal 1,50€. Und wird in der Dose/Plastikflasche (plus ein Glas mit Eiswürfeln) an den Tisch gebracht.

Der Rückflug war leider ziemlich unruhig. Besonders die erste Hälfte des Fluges hat es viel gewackelt, teilweise mussten auch die Stewards sitzen. Den Kindern hat das nichts ausgemacht und sie sind ziemlich schnell eingeschlafen. Lena musste eine Reisetablette nehmen, aber damit gings. Die Kinder haben gut geschlafen und uns Eltern als Kissen genutzt. Bei uns Erwachsenen war es mehr ein dösen und die Suche nach einer bequemen Position… Wir sind pünktlich um 5.15 Uhr in Frankfurt gelandet. Nach ca. 25 Minuten Fußweg durch den Flughafen, mussten wir noch ein bisschen auf unser Gepäck warten und den Buggy suchen. Aber gegen 6.30 Uhr konnten wir unser Auto in Empfang nehmen und um 8.30 Uhr waren wir dann Zuhause.

An der Stelle endet der Bericht unserer Reise. Wir danken euch von Herzen, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet habt. Es macht uns viel Spaß unsere Erlebnisse für euch zusammen zu fassen. Und hinterher zu hören, dass ihr das Gefühl habt, ihr hättet das Land auch bereist, freut uns sehr!

Südafrika ist ein tolles Reiseland und wir hatten eine besondere Zeit dort. Felix hat gestern gesagt, dass es sein schönster Urlaub war 🙂 Wir hoffen alle, dass wir das Land irgendwann nochmal bereisen werden.