Tafelberg und Waterfront

Donnerstag, 07.03.2024: Heute wollen wir auf den Tafelberg, aber als wir frühstücken ist die Spitze noch komplett von Wolken umhüllt. Zu unserer tollen Unterkunft gibt es nicht nur ein Frühstück, das keine Wünsche offen lässt (inkl. klein geschnittener Erdbeeren für die Kids) sondern auch Ausflugsberatung vom Inhaber. Hartmut hat mit uns die Wetter- und die Tafelberg-App gecheckt und empfohlen gegen 12 Uhr hochzufahren – dann ist die Sicht gut und die Reisegruppen schon durch.

Wir waren gegen 12.30 Uhr an der Station und mussten ziemlich weit weg parken. In Südafrika gibt es übrigens fast immer einen Parkwächter, der dir einen Parkplatz organisiert, dich einweist und auf das Auto achtet. Ist der noch da, wenn man zum Auto zurückkommt, ist es üblich ein kleines Trinkgeld zu geben.

Nach einem kleinen Fußmarsch vom Auto zur Talstation und ca. 10 Minuten warten in der Schlange ohne dass sich irgendwas getan hat, ist die Stimmung unserer Kinder gekippt und wir haben überlegt, ob es Sinn macht hochzufahren. Aber wir wollten alle gerne! Die nette Mitarbeiterin hat uns erklärt, dass es ca. 1 Stunde dauert bis wir an der Reihe sind. Da haben wir kurzentschlossen die überteuerten Fast Lane Tickets gekauft (an dieser Stelle danke von Felix und Anton an Oma und Opa fürs Urlaubsgeld :)) und konnten in die nächste Gondel einsteigen. Die Fahrt nach oben ging ziemlich schnell und war dank der sich drehenden Gondel ein Erlebnis.

Unsere Kletteräffchen sind oben erstmal auf den Felsen rumgeklettert. Die Sicht war zu Anfang noch gut und die Wolkenberge, die immer weiter runter kamen und sich so schnell bewegt haben, sehr beeindruckend. Wir sind ca. 1 Stunde über den Tafelberg gelaufen und haben nur einen Bruchteil gesehen. Dann gabs was zu essen im Restaurant (inkl. Diskussion um die gekauften Gummibärchen :)). Als wir mit Essen fertig waren, war die Sicht unter einem Meter. Auch auf dem Weg nach unten waren wir froh die Warteschlange umgehen zu können. Das teure Ticket hat uns mindestens 2 Stunden Zeit erspart.

Obwohl es dann schon später Nachmittag war, wollten wir noch an die Waterfront. Dank Feierabendverkehr hat das so lange gedauert, dass wir nur noch kurz in die Geschäfte geschaut haben und Abendessen waren. Wieder waren wir erst im Dunkeln Zuhause…

Freitag, 08.03.2024: Heute morgen hat es geregnet, also ausnahmsweise drinnen gefrühstückt. Dem Wetter angepasst, sind wir vormittags in ein Aquarium nach Kapstadt gefahren. Das Aquarium ist wirklich schön gemacht und wir haben dort einige Zeit verbracht, inkl. Indoor-Spielplatz mit Sandkasten. Besonders die Haie haben es den Kindern angetan, da mussten auch unbedingt noch 2 Plüsch-Haie mit.

Als wir aus dem Aquarium raus sind, war der Himmel wieder blau und die Sonne schien. Nach einem kleinen Snack haben wir Zeit an der Waterfront verbracht, waren auf dem Spielplatz, haben die Sonne genossen, ein Eis gegessen und waren noch ein bisschen shoppen. 6 Stunden Parkhaus kosten übrigens weniger als 2 Euro.

Abendessen gab es heute nochmal in „unserem“ Ort. Das Restaurant mit Tischen auf dem Sandspielplatz hat es uns angetan. Überhaupt ist Südafrika sehr kinderfreundlich. Wir hatten bisher in jedem Restaurant ein Spielmöglichkeit in der Nähe, so dass die Kids immer beschäftigt sind. Und man hat nie das Gefühl, dass die Kinder stören.