Kap der guten Hoffnung!

Der zweite Tag. Nach einem reichlichen Frühstück haben wir uns aufgemacht zum Kap der guten Hoffnung.

Das ist nochmal eine ganz schöne Fahrt über den mautpflichtigen Chapmans Peak Drive. Eine kurvige Strecke um die Berge herum bis zum Table Mountain National Park in dem eben auch das Cape of Good Hope und da Cape Point Lighthouse sind.

Am Kap sind wir dann erstmal ausgestiegen und haben die Robben gegenüber bewundert. Währenddessen haben die Kinder große Steine gesucht und einen Turm gebaut. Danach haben wir dann schnell entschieden mit den Kindern nicht den kompletten Berg hochzulaufen und ich glaube das war das richtige.
Trotzdem sind wir ein bisschen die Felsen hochgeklettert und das hat den Kindern riesigen Spaß gemacht. Sie wollten gar nicht mehr los, aber wir wollten ja noch zum Lighthouse und später noch an den Pinguinstrand in Simon’s Town.

Am Leuchtturm war leider die Bahn „out of order“ und wir haben schon überlegt, wie wir Anton (der teilweise sehr lauffaul ist) den Berg hoch bekommen. Aber gegen eine kleine Gebühr konnten wir den Shuttle nutzen und musste nur die letzten 100 Stufen zu Fuß hoch. Das Highlight der Kids war nicht die tolle Aussicht sondern der Hubschrauber, der vorbei geflogen ist 🙂

Nochmal unten gab es das versprochene Eis und wir sind weiter nach Simon´s Town, wo sich die Pinguin Kolonien niedergelassen haben. Der Besitzer unserer Unterkunft hat erzählt, dass die Pinguine während Corona ohne Touristen im ganzen Ort rumspaziert sind, inkl. des Supermarktes.

Den größten Teil der Pinguin-Kolonie sieht man vom offiziellen Aussichtspunkt, zusammen mit sehr vielen anderen Touristen. Das haben wir diesmal ausgelassen und sind einen anderen Walk entlang und dann noch an den Schwimmstrand, an dem sich auch einige Pinguine und ganz viele Klippschliefer (gerne mal googlen, sieht ein bisschen aus wie ein Miniatur-Wombat) aufhalten. Irgendwie waren wir den ganzen Tag schon spät dran und die letzten am Strand. Als alle anderen Menschen weg waren, kamen ein paar Pinguine von den Felsen an den Strand und sind auch geschwommen. Auf dem Weg zum Parkplatz ist dann noch ein Pinguin neben uns hergelaufen und gehüpft. Das war auf jeden Fall ein Highlight. Wobei die Jungs auch einfach sehr viel Spaß hatten mit den neuen Sandspielsachen am Strand zu buddeln.

Auf dem Heimweg waren wir in einem leckeren Restaurant, direkt mit einem kleinen Spielplatz nebenan. Das entspannt so ein Essen enorm. Dass es kurz bevor wir gegangen sind, plötzlich stockdunkel wurde, hat niemanden gestört. Sogenannte shut-downs sind hier normal und die meisten Restaurants und Unterkünfte haben Generatoren.

Durch unser schlechtes Timing sind wir erst im Dunkeln zurück gefahren. Das soll man eigentlich vermeiden. Obwohl nichts passiert ist, hat es sich seltsam angefühlt. Die Kinder waren trotz der Uhrzeit noch fit und haben die ganze Heimfahrt gesungen 🙂 Die beiden machen das eh mega gut mit und auch die Autofahrten klappen wirklich gut.