Die letzten Tage in Südafrika und der Rückflug

Von der Sibuya Rezeption mussten wir nur ungefähr 5 Minuten zur neuen Unterkunft fahren. Ein sehr schickes und großes Apartment mit einem kleinen eigenen Pool. Leider ohne Klimaanlage, in Kenton war es doch sehr heiß.

Insgesamt haben wir es hier etwas ruhiger angehen lassen und haben den ersten halben Tag komplett im Apartment verbracht. Das hat auch den Jungs gut getan es einfach mal zu entschleunigen und nur Zeit für den Pool und zum Spielen zu haben. Abends haben wir sogar mal selbst gekocht, was echt mal ganz angenehm ist.

Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück zum Strand aufgebrochen. Leider gab es hier keine Sonnenschirme und es war einfach unglaublich heiß. Den Kindern macht das fast gar nichts aus, aber man muss sie natürlich irgendwann aus der Sonne nehmen. Wir sind dann wieder zurück gefahren und nochmal bei uns in den Pool gehüpft.

Zwischendurch wollten wir ein paar Postkarten im Post Office abgeben und noch 2 Marken nachkaufen. Das war eine etwas seltsame Begegnung, weil mir (David) die Dame am Schalter gesagt hat, dass sie die Marken nicht verkaufen kann, da sei keinen Strom hatten. Ich dachte es geht um Load Shedding und hab gefragt wann sie denn wieder Strom hätten. Daraufhin meinte sie, dass der Strom dauerhaft weg ist, weil die Stromrechnungen nicht bezahlt wurden. Von der Post… Als wir das später der Frau an unserer Rezeption erzählt haben war sie so nett die Karten zu nehmen um Briefmarken zu besorgen und meinte nur „Welcome to South Africa“

Am Abend war dann schonmal packen angesagt, alles muss ja irgendwie in die Koffer rein. Das war eine kleine Herausforderung, weil zwischendurch einiges in Taschen im Auto war und einiges dazu gekommen ist. (Sandspielzeug, Kuscheltiere, Mitbringsel, Sand 😉 usw..)

Nach dem fertig packen ging es dann weiter zum Flughafen, nochmal 1,5 Stunden Fahrt. Dort lief alles problemlos, Gepäck einchecken, Auto abgeben und los gehts. Die sind hier gut organisiert, die Passagiere wurden schon in der Schlange grob nach Reihen sortiert und das Boarding ging erstaunlich schnell.

Wir haben auf dem 1,5 stündigen Inlandsflug nach Johannesburg in 2 Reihen hintereinander am Fenster gesessen. Das war für die Kids richtig toll die ganze Zeit aus dem Fenster zu schauen. Kurz vor Johannesburg sind wir an einem Gewitter vorbei geflogen. Ziemlich cool die Blitze aus dem Fenster beobachten zu können, aber der Teil des Fluges war sehr unruhig und Lena nicht so happy (Reiseübelkeit lässt grüßen). Anton hatte übrigens die komplette Reise über keine Anzeichen von Reiseübelkeit, weder im Flieger noch beim Auto fahren (bitte Daumen drücken, dass sich das Thema dauerhaft erledigt hat).

in Johannesburg waren wir froh, dass wir genug Zeit eingeplant haben. Der Flughafen ist von der Größe mit Frankfurt vergleichbar und wir mussten eine Weile laufen um vom nationalen Terminal zum internationalen Terminal zu kommen und die Tickets für den nächsten Flug zu bekommen. Unser Gepäck wurde direkt weiter geschickt. Wir mussten nochmal durch die Sicherheitskontrolle, zum gefühlt 100. Mal unseren Pass vorzeigen und waren dann noch was essen (das Flugzeugessen wurde von unseren Kindern verschmäht…). Beim Kauf einiger Snacks haben wir uns mal wieder verrechnet. Der Umrechnungskurs von Südafrikanischen Rand zu Euro liegt bei ungefähr 20. Es ist uns im Urlaub immer mal wieder passiert, dass wir uns dabei noch um den Faktor 10 verrechnet haben. Aber im Urlaub will man ja eh nicht so genau aufs Geld schauen 😛

Zum Thema Geld: Manches hat uns überrascht, weil es sehr günstig war, anderes war unerwartet teuer (z.B. Eintritte). Lebensmittel im Supermarkt fanden wir eher teuer, die Preise sind mit Deutschland vergleichbar. Essen gehen ist viel günstiger als in Deutschland. Wir haben meistens für ein Abendessen für uns 4 inkl. Getränke um die 30€ bezahlt. Ein Steak bekommt man für um die 10€. Ein halber Liter Sprudel am Flughafen für 50 cent würde ich in Deutschland auch gerne kaufen. Getränke sind überall günstig. Auch im Restaurant kostet ein Sprudel/Cola/Sprite maximal 1,50€. Und wird in der Dose/Plastikflasche (plus ein Glas mit Eiswürfeln) an den Tisch gebracht.

Der Rückflug war leider ziemlich unruhig. Besonders die erste Hälfte des Fluges hat es viel gewackelt, teilweise mussten auch die Stewards sitzen. Den Kindern hat das nichts ausgemacht und sie sind ziemlich schnell eingeschlafen. Lena musste eine Reisetablette nehmen, aber damit gings. Die Kinder haben gut geschlafen und uns Eltern als Kissen genutzt. Bei uns Erwachsenen war es mehr ein dösen und die Suche nach einer bequemen Position… Wir sind pünktlich um 5.15 Uhr in Frankfurt gelandet. Nach ca. 25 Minuten Fußweg durch den Flughafen, mussten wir noch ein bisschen auf unser Gepäck warten und den Buggy suchen. Aber gegen 6.30 Uhr konnten wir unser Auto in Empfang nehmen und um 8.30 Uhr waren wir dann Zuhause.

An der Stelle endet der Bericht unserer Reise. Wir danken euch von Herzen, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet habt. Es macht uns viel Spaß unsere Erlebnisse für euch zusammen zu fassen. Und hinterher zu hören, dass ihr das Gefühl habt, ihr hättet das Land auch bereist, freut uns sehr!

Südafrika ist ein tolles Reiseland und wir hatten eine besondere Zeit dort. Felix hat gestern gesagt, dass es sein schönster Urlaub war 🙂 Wir hoffen alle, dass wir das Land irgendwann nochmal bereisen werden.

Sibuya

Die vorletzte Etappe führt uns in ein privates Reservat, Sibuya. Treffpunkt hierfür ist eine Rezeption im Ort, von der aus es mit dem Boot losgeht. Als erstes wurde schon mal unser Gepäck verladen und wird mit dem Auto ins Camp transportiert. Die Bootsfahrt ist nicht zwingend notwendig, gehört aber zum Erlebnis dazu. Unser Guide für die nächsten Tage Mashudu hat sich vorgestellt und erzählt schon auf dem Boot extrem viel über die Vegetation und die Tiere in Flussnähe. Die Kinder sind dem Boot noch etwas skeptisch eingestellt, das wird sich aber noch ändern in der Zeit in Sibuya. (kleiner Spoiler)

Als erstes haben wir dann mal das restliche Camp Team kennengelernt (insgesamt waren dort dann mind. 4 Leute für uns alleine, wir waren zu dem Zeitpunkt nämlich die einzigen Gäste in diesem Camp) und unser „Zelt“ bezogen. Zelt ist hier schon eine Untertreibung, im Prinzip ein stabiles Holzgerüst mit kompletten Sanitäranlagen, aber dann eben nur Plane als Wände und Dach.

Beim Mittagessen haben wir dann den restlichen Tag geplant und sind auch nachmittags dann auch schon auf unsere erste Safari-Tour gegangen. Zum Parkplatz vom Auto mussten wir vom Camp aus immer mit dem Boot noch ein kurzes Stück fahren. Dort dann ab ins Auto und los geht´s. Bei der ersten Tour haben wir versucht Löwen zu finden, waren aber leider erfolglos. Dafür haben wir eine riesige Giraffenherde gefunden und wahnsinnig viele Gnus, Impalas und Nyalas. Natürlich weiß jeder hier, dass man Impala und Nyala ganz einfach unterscheiden kann, weil die Nyalas weiße Streifen am Körper haben 😉
Was im Gegensatz zum Selbstfahren im Addo ziemlich cool ist, ist dass man hier einfach den Tieren komplett hinterher fährt. Man sieht eine Giraffe und der Guide fährt querfeldein über die Wiese dorthin um den besten Blick zu haben, das ist einfach großartig.

Für den nächsten Morgen haben wir dann beim Abendessen eine Tour um 6 Uhr vor dem Frühstück vereinbart. Da mussten wir dann doch schon ganz früh aufstehen, aber es hat sich gelohnt. Nach einer kurzen Bootsfahrt zum nächsten Steg (die Jungs steigen inzwischen selbstständig ein und aus) geht´s auch schon los. Wir waren wieder schnell erfolgreich und haben Zebras und wie immer ein paar Impalas gesehen. Das nächste große Highlight war dann aber ein Nashorn direkt vor uns auf der Straße. Auch hier wieder schön, dass wir einfach perfekt drumherum fahren konnten über die Wiesen. Dann kam über Funk der Hinweis auf den Standort der Löwen. Wir sind also losgedüst und in den anderen Teil des Reservats gewechselt. Das Reservat wird von einer öffentlichen Straße geteilt und die Löwen sind nur in dem einen Teil zu finden. Gefunden haben wir sie dann dadurch, dass wir die anderen Autos gesehen haben, die schon dort waren zum beobachten. Das war schon cool die – in diesem Fall 2 Weibchen und 1 Männchen – Löwen zu beobachten.

Grund für das private Reservat war übrigens, dass man in den staatlichen Nationalparks erst ab 6 Jahren eine Safari machen darf. Sibuya hat 3 Camps und in unserem River Camp sind Kinder ab 2 Jahren erlaubt. Wobei wir schon gemerkt haben, dass das Interesse von Anton an den Safaris keine 2-3 Stunden gehalten hat. Die Nachmittags-Safaris hat er jeweils genutzt um auf Mamas oder Papas Arm ein bisschen zu schlafen. Das war bei den „Straßen“verhältnissen ziemlich anstregend ihn zu halten. Es ging immer den Berg rauf und runter, über Stock und Stein. Unser Guide hat sehr oft „bumpy“ gerufen 😛

Unser Guide Mashudu hat uns die komplette Zeit im Camp begleitet, alle Safaris mit uns gemacht und auch immer mit uns gegessen. Wir waren auf allen 4 Safaris alleine und es wurde immer auf unsere Wünsche eingegangen. Das war wirklich toll. O-Ton des Camp-Koordinators „wir sind dafür da Extras für euch zu machen“.

Nach dem Frühstück an Tag 2 hatten wir dann etwas Freizeit im Camp, die wir aber bis zum Mittagessen eher mit Pause genutzt haben. Das Essen ist hier sehr lecker, aber auch einfach viel, es gibt immer Fleisch und eben ein vollständiges Mittag- und Abendessen. Nach dem Mittagessen wollte Felix unbedingt sein Ranger-Heft ausfüllen damit er ein Junior-Ranger-Zertifikat bekommt. Da mussten Mama und Papa natürlich helfen und haben auch nochmal einiges über die Tierwelt erfahren. Auch hier im Camp steht es im Vordergrund Wissen zu vermitteln und möglichst im Einklang mit der Natur zu leben (es gibt in den Zelten nur Licht über Photovoltaik, aber sonst keinen Strom). Die Ranger Hefte haben wir natürlich fertig bekommen und Felix und Anton sind jetzt „Certified Junior Ranger“. Das Zertifikat möchten sie zuhause an die Wand hängen.

Nachmittags sind wir um 16 Uhr auf die 3. Safari gestartet mit dem Ziel Elefanten zu sehen. Erstmal ist uns aber nochmal ein Nashorn über den Weg gelaufen. Mashudu hat dann aber ziemlich schnell Elefanten gesehen. Eine ganze Herde ist an uns vorbei gelaufen.

Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde es nochmal spannend. In unserem Zelt waren 2 Vögel, die wie schwarze Schatten durch die Luft gezischt sind. Die Ranger haben sie auch nicht erwischt, aber bescheinigt, dass sie harmlos sind. Offensichtlich hatten wir ein kleines Loch im Zelt, durch sie rein und raus konnten. (In Plettenberg hatten wir übrigens abends 4 kleine Frösche im Zimmer, die nicht mehr raus wollten).

Am nächsten Morgen sind wir um 6.30 Uhr zur 4. und letzten Safari aufgebrochen. Dabei haben wir einmal das komplette Reservat durchquert und eine große Büffelherde und einen Platz voller Impalas und Nyalas gefunden. Anschließend gab es Frühstück, wir haben gepackt und uns von allen verabschiedet. Dann ging es mit Boot zurück zur Rezeption, diesmal viel schneller.

Diese 48 Stunden waren einfach magisch. Jede Safari war einfach toll. Allein für die Landschaft hätte es schon gelohnt. Die Tiere so frei und nah zu sehen und dabei auch immer ganz viel zu erfahren war toll. Gleichzeitig war der ganze Aufenthalt sehr entschleunigt. Wir mussten uns selbst um nichts kümmern, einfach nur genießen (und natürlich um die Kids kümmern). Für uns alle war es das Highlight der Reise.

Kleiner Nachtrag zum Thema Photovoltaik: wir dachten vorher, dass es in Südafrika bestimmt viele Anlagen gibt, gerade weil die regelmäßigen Stromabschaltungen ein großes Thema sind. Man sieht es aber nur vereinzelt. Dazu hat uns ein Einheimischer erklärt, dass Strom bis vor einigen Jahren so günstig war, dass es sich überhaupt nicht gerechnet hat. Und es ist wohl sehr schwierig eine Genehmigung zu bekommen. Seit 01.03.2024 darf man jetzt auch Strom ins Netz speisen und bekommt eine Bezahlung dafür. Es scheint langsam ein Umdenken zu geben. Bisher wird der komplette Strom hier über Kohle produziert. Hierzu sollte man wissen, dass der zuständige Minister eine Mehrheit an den Kohleminen hat. Ob es da einen Zusammenhang gibt…

Addo Elephant Park

Am Freitag ging es weiter nach Addo. Fahrzeit ca. 3 Stunden 15 Minuten. Wir hatten überlegt unterwegs noch eine Wanderung im Tsitsikamma Nationalpark zu machen. Allerdings hätten wir dafür schon nach einer halben Stunde einen Stopp machen müssen. Das wollten die Kinder nicht. Ich hätte es schon gerne gemacht, aber das Timing hat einfach nicht gepasst (mit Kindern stehen die eigenen Pläne ja öfter hinten an).

Eigentlich wollten wir spontan eine Möglichkeit finden nach ca. 2 Stunden eine Pause zu machen. Aber es war wirklich nichts auf der Route. Wir sind irgendwann von der „Autobahn“ abgefahren und haben uns von Google Maps leiten lassen. 1. Option war ein kleines Dorf mit ganz vielen Wellblechhütten. Da von so etwas als Tourist immer angeraten sind, sind wir weiter. 2. Option war ein Restaurant, das leider geschlossen hatte. 3. Option sollte auch eine Art Restaurant sein, aber da war nichts. Nur ein sehr abenteuerlicher Weg inkl. Hirten, die Kühe über die Straße getrieben haben. Irgendwann haben wir eine Tankstelle gefunden, die immerhin eine Toilette hatte und ein paar Snacks verkauft hat. Die letzten 25 km zur Unterkunft wurden wir über eine Buckelpiste geschickt. Bisher auf jeden Fall die abenteuerlichste Anreise. Die Kids haben es aber (auch dank Tablet) gut mitgemacht.

Ohne Stopp waren wir dann sehr früh in unserer Unterkunft, eine 5 Sterne Anlage, die keine Wünsche offen lässt. Abends wurde das Bett aufgeschlagen und die Vorhänge zugezogen, die Kinder haben eine Gute-Nacht-Geschichte ausgedruckt bekommen und sogar unser Auto wurde jeden Morgen gewaschen. Und endlich gab es wieder Buffet zum Frühstück. Die Kids waren vom bestellten Frühstück, auf das man auch noch warten muss, so gar nicht begeistert.

Nachmittags waren wir noch im Pool und abends haben wir im Restaurant der Anlage gegessen. Sehr lecker, aber das 3-Gänge-Menü hat sich etwas gezogen und die Kinder irgendwann ziemlich müde.

Nachteil einer 5 Sterne Unterkunft: das Waschen ist sehr teuer. Wir haben bewusst so gepackt, dass wir nicht für jeden Tag neue Kleidungsstücke dabei haben. Auch auf Empfehlung unserer Planerin, die meinte Kleider waschen lassen ist in Südafrika sehr günstig. Beim ersten Waschen (in Oudtshoorn) hätten wir nur umgerechnet 75 cent pro Kilo Wäsche bezahlt. Am Ende war es kostenlos weil das Personal vergessen hat die Wäsche zu wiegen. Ich sag mal so: bei der kompletten Wäsche von 4 Personen und 8 Tagen war das ein schlechtes Geschäft 🙂 wir haben dann entsprechend mehr Trinkgeld gegeben. Hier in Addo bezahlt man die Wäsche pro Kleidungsstück. Knapp 2 Euro für eine Hose (auch von den Kindern), 1,50 € für ein T-Shirt. Also haben wir wirklich nur das nötigste waschen lassen und ca. 24 € bezahlt.

Am Samstag sind wir früh los und waren um kurz nach 7 Uhr im Addo Elephant Park. Dort haben wir ziemlich direkt ein Nashorn, Warzenschweine und eine Erdmännchen-Kolonie gesehen. Gegen 9 Uhr waren wir zum Frühstück wieder in unserer Unterkunft (Fahrzeit war nur 10 Minuten).

Nach einer Pause sind wir gegen 12 Uhr nochmal in den Park gefahren. Wir haben so viele Elefanten, Warzenschweine, Zebras und Impalas gesehen. Einen Löwen leider nicht. Angeblich kann man den ganzen Park in einem Tag durchfahren, wir haben maximal die Hälfte geschafft. Es waren sehr tolle Tierbegegnungen und es so beeindruckend, wenn ein Elefant direkt neben dem Auto vorbei läuft. Etwas unterschätzt haben wir, dass es für die Kinder irgendwann langweilig ist nur zu fahren – man sieht ja nicht permanent Tiere. Geholfen hat, dass sie sich abschnallen durften und durchs Auto geklettert sind, gerne auch auf Mamas Schoß. Bei der maximalen Geschwindigkeit im Park war das okay.

Im Nachhinein haben wir erfahren, dass wir sehr viel Glück mit den Elefanten hatten. Es leben über 600 in diesem Nationalpark. Aber bei schlechtem Wetter ist es trotzdem möglich den ganzen Tag keinen zu sehen. Und wir haben bestimmt 100 gesehen.

Abends waren wir direkt am Park was essen und sind müde früh ins Bett gefallen. Bzw. haben noch etwas umgepackt damit wir unserem Ziel am Sonntag nicht unser komplettes Gepäck dabei haben.

Morgens noch schnell gefrühstückt und pünktlich um 9.20 Uhr los. David war etwas gestresst, ob wir das auch schaffen 😛

Plettenberg Bay

Am Dienstag Abend sind wir dann in Plettenberg Bay angekommen. Auch hier haben wir wieder eine sehr schöne Unterkunft für die nächsten 3 Nächte. Das Apartment ist sehr luxuriös mit einer freistehenden Badewanne hinter einem Paravan im Schlaf-/Wohnzimmer. Das Elternbett steht erhöht mitten im Zimmer und die Kinder haben ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad.

In und um Plettenberg Bay gibt es wieder einiges zu sehen und zu erleben. Am Mittwoch waren wir als erstes in einem Affenwald, dem Monkeyland.

Das Monkeyland ist eine Auffangstation für momentan 600 Tiere aus 10 verschiedenen Arten von Affen, die nicht alle nur in Südafrika beheimatet sind. Viele der Tiere sind aus Privatbesitz gerettet worden oder von Zoos abgegeben. Da alle Affen komplett an Menschen und Fütterungen gewohnt sind, ist es auch nicht mehr möglich sie auszuwildern.
Bei der Führung durch den Wald fällt auf, dass sich die verschiedenen Arten oft einen gewissen Abschnitt „reserviert“ haben, in dem sie hauptsächlich vertreten sind. Klar rennen einzelne Tiere überall rum, aber die strikte Aufteilung ist schon erkennbar.
Während die Lemuren eher friedlich sind, und die Totenkopfäffchen ganz süß sind, sind die südlichen Grünmeerkatzen komplette Rabauken. Einer hat ein Schild vom Buggy abgerissen, ein anderer hat versucht meine Kamera zu essen. Felix war das auch nicht ganz geheuer mit den eher aggressiven Tieren. Aber insgesamt sehr spannend und interessant so viele Arten miteinander in einem großen Areal statt einem Zoo zu sehen.

Allgemein erfährt man hier immer sehr viel über die Tiere. Man merkt, dass es vor allem darum geht Wissen zu vermitteln und weiterzugeben. Das ist insbesondere für uns Erwachsene sehr interessant und hat nicht so den Zoo Aspekt wie woanders.

Danach haben wir uns das Birds of Eden angeschaut. Das ist eine große Voliere durch die man durchgeht mit extrem vielen verschiedenen Vögeln. Da wir alle etwas müde waren und die Vögel auch teilweise gut versteckt, fanden wir es alle nicht so beeindruckend wie das Monkeyland vorher.

Nachmittags sind wir noch spontan zu einem kleinen Naturschutzgebiet gefahren wo es verschiedene Wanderwege gab. Dort haben wir einen Shark Spotter getroffen, der von oben Ausschau nach Haien hält um die Surfer unten in der Bucht warnen zu können. Sehr spannend.
Die beiden sind hier wieder super gelaufen, weil es ein sehr steiniger steiler Weg war. Das ist dann nicht laufen sondern klettern und macht Spaß. Felix war teilweise so weit vorne, dass er uns nicht mehr gesehen hat. Dann hat er aber immer gewartet.

Donnerstags bin ich erstmal relativ früh alleine los um einen Bungee Sprung zu machen. Im Tsitsikamma Nationalpark gibt die höchste Brücke Südafrikas, die Bloukrans Bridge (216 Meter hoch), von der Sprünge angeboten werden. Das war ein einmaliges Erlebnis. Als erstes nach dem Gurt anlegen muss man erstmal mit einer Zipline unter der Brücke entlang in die Mitte der Brücke rutschen. Das war schon sehr cool. Dort wird man dann nochmal für den eigentlichen Sprung vorbereitet. Man hält im Endeffekt tatsächlich nur an den Unterschenkeln, es gibt zwar noch eine Verbindung zum Becken-/Schultergurt, das ist aber nur ein Backup. Mit zusammengebundenen Unterschenkeln watschelt man dann wie ein Pinguin zum Rand. Das ist der angsteinflößendste Moment. Der Sprung selbst war dann einfach nur cool und hat mega Spaß gemacht.

Hinterher sind wir wieder zusammen los, diesmal zu einer Elefanten Auffangstation. Dort leben momentan 5 Elefanten, 3 aus Botswana, 2 aus dem Krüger Nationalpark. Auch hier erfährt man wieder sehr viele interessante Fakten. Zum Beispiel, dass bei einer Überzüchtung auf große Stoßzähne hin die nächsten Generationen dann eher kleine bis gar keine Stoßzähne mehr haben. Wir durften die Elefanten umarmen, füttern und ein kleines Stückchen führen. Die vielen Infos die man bekommt sind wirklich interessant und man lernt hier sehr viel neues.

Felix und Lena waren danach noch in einer Auffangstation für Wildkatzen und andere Tiere wie Schildkröten. Anton hatte keine Lust, deshalb waren wir währenddessen noch tanken und ein bisschen auf einem Spielplatz.

Einwurf von Lena: Auch in dieser Auffangstation gibt es hauptsächlich darum Wissen zu vermitteln. Klar verdienen sie mit den Führungen auch Geld, aber man hat bei allen Auffangstationen der letzten beiden Tage gemerkt mit wieviel Herzblut das betrieben wird und dass immer das Tierwohl im Vordergrund steht.

In der Auffangstation für Wildtiere werden verletzte Tiere versorgt, aufgepäppelt und wenn möglich wieder ausgewildert. Die Tiere, bei denen das nicht möglich ist, vor allem gefährdete Raubkatzen, bleiben dann in der Station und werden, wenn sie denn Lust haben sich zu zeigen, von den Touristen besucht.

Nachmittags waren wir alle noch am Strand, Felix hatte sehr viel Spaß im Wasser. Abends gab es in der Pizza-Bar unsere Hotels noch leckere Pizza für alle.

On the road nach Oudtshoorn

Samstag und Sonntag waren wir hauptsächlich unterwegs. Unser Ziel war Oudtshoorn.

Es war unterwegs bis zu 35 Grad warm und pralle Sonne. Irgendwann haben wir vor uns Rauch gesehen und da war ein Buschbrand direkt neben unserer Straße. Die Feuerwehr hat das Feuer eher beobachtet und darauf geachtet, dass es sich nicht weiter ausbreitet. Der Rauch und Brandgeruch hat uns noch einige Kilometer begleitet.

Unsere Unterkunft für die Zwischenübernachtung hatte sehr viele und große Kakteen und eine Maisonette-Etage zum Übernachten, was den Jungs sehr gut gefallen hat.

Unsere Unterkunft von Sonntag bis Dienstag war etwas außerhalb von Oudtshoorn und total idyllisch gelegen, inkl. kleinem Pool und Außendusche und -badewanne. Das wurde natürlich alles genutzt 🙂 Highlight der Kinder waren aber die Kuscheltier-Pinguine, die sie auf ihren Betten erwartet haben. Am ersten Abend haben wir im Restaurant der Unterkunft leckeres Wagyu Rind gegessen. Felix sogar seinen ersten Burger.

Montags waren wir in den Cango Höhlen und hatten eine super spannende Führung. Wir sind ca. 600 Meter in den Berg hinein. Die Höhlen waren sehr beeindruckend. Unser Guide hat erzählt, dass die Höhlen früher bunt beleuchtet waren, sich die Touristen aber beschwert haben das sehe zu künstlich aus. Seit einigen Jahren gibt es in den Höhlen weißes Licht. In Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit entstehen Algen, die das Wachstum der Stalagmiten und Stalaktiten behindert. Immer wieder erschreckend was man für die Touristen tut. Die Stalaktiten dort wachsen übrigens nur 1cm in 100 Jahren weil es dort so wenig Wasser gibt. Überall wo man hin greifen konnte, waren sie abgebrochen…

Anschließend waren wir in einem Restaurant mit einem großen Spielbereich inkl. einem richtigen Flugzeug. Klar worin unsere Kinder die nächste Stunde verbracht haben. Bei knapp 40 Grad war der Hunger aber nicht so groß, und das Essen auch nicht so gut.

Nach dem Besuch einer Straußenfarm mit Füttern der Strauße haben wir aufgrund der Temperaturen die Segel gestrichen und sind zum Hotel zurück. Dort gab es Picknick auf dem Boden.

Getankt wird in Südafrika übrigens immer vom Tankwart. Der wäscht auch die Scheiben und bringt das Kartenlesegerät direkt ans Auto. Man kann also ganz entspannt im Auto sitzen bleiben. Das fände ich für Deutschland auch gut 🙂

Vorm Supermarkt wurden wir wieder angesprochen, dass jemand auf unser Auto aufpasst. Er hat darum gebeten, dass wir ihm was zu essen mitbringen. Wie wir das auch schon bei anderen gesehen haben, haben wir ihm ein belegtes Sandwich mitgebracht, worüber er sich gefreut hat.

Die Parkwächter finden wir insgesamt aber eher nervig, weil sie teilweise aufdringlich und nicht immer eine Hilfe sind. Wir können aber nicht einschätzen, ob unser Auto ohne tatsächlich in Gefahr wäre. Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit für viele Menschen etwas Geld zu verdienen. Trinkgeld ist auch die einzige Stelle, an der man Bargeld benötigt. Selbst im Souvenir Shop oder eine Flasche Wasser zahlt man hier mit Karte.

Unterwegs zum nächsten Ort haben unter anderem an einem Strand Pause gemacht. Felix hat dort Kapstadt im Sand nachgebaut. Die Reise beeindruckt ihn schon sehr und er ist ein super Mitreisender. Anton ist da altersgemäß teilweise einfach noch etwas komplizierter, auch wenn er sich auch sehr gut macht.

Hier haben wir einem Obdachlosen Kekse und eine Flasche Wasser gegeben. Er hat sich so gefreut. Das Thema Armut ist hier schon sehr präsent. Vor allem Felix fragt auch immer wieder nach, warum so viele Leute hier kein Essen oder Haus haben.

Tafelberg und Waterfront

Donnerstag, 07.03.2024: Heute wollen wir auf den Tafelberg, aber als wir frühstücken ist die Spitze noch komplett von Wolken umhüllt. Zu unserer tollen Unterkunft gibt es nicht nur ein Frühstück, das keine Wünsche offen lässt (inkl. klein geschnittener Erdbeeren für die Kids) sondern auch Ausflugsberatung vom Inhaber. Hartmut hat mit uns die Wetter- und die Tafelberg-App gecheckt und empfohlen gegen 12 Uhr hochzufahren – dann ist die Sicht gut und die Reisegruppen schon durch.

Wir waren gegen 12.30 Uhr an der Station und mussten ziemlich weit weg parken. In Südafrika gibt es übrigens fast immer einen Parkwächter, der dir einen Parkplatz organisiert, dich einweist und auf das Auto achtet. Ist der noch da, wenn man zum Auto zurückkommt, ist es üblich ein kleines Trinkgeld zu geben.

Nach einem kleinen Fußmarsch vom Auto zur Talstation und ca. 10 Minuten warten in der Schlange ohne dass sich irgendwas getan hat, ist die Stimmung unserer Kinder gekippt und wir haben überlegt, ob es Sinn macht hochzufahren. Aber wir wollten alle gerne! Die nette Mitarbeiterin hat uns erklärt, dass es ca. 1 Stunde dauert bis wir an der Reihe sind. Da haben wir kurzentschlossen die überteuerten Fast Lane Tickets gekauft (an dieser Stelle danke von Felix und Anton an Oma und Opa fürs Urlaubsgeld :)) und konnten in die nächste Gondel einsteigen. Die Fahrt nach oben ging ziemlich schnell und war dank der sich drehenden Gondel ein Erlebnis.

Unsere Kletteräffchen sind oben erstmal auf den Felsen rumgeklettert. Die Sicht war zu Anfang noch gut und die Wolkenberge, die immer weiter runter kamen und sich so schnell bewegt haben, sehr beeindruckend. Wir sind ca. 1 Stunde über den Tafelberg gelaufen und haben nur einen Bruchteil gesehen. Dann gabs was zu essen im Restaurant (inkl. Diskussion um die gekauften Gummibärchen :)). Als wir mit Essen fertig waren, war die Sicht unter einem Meter. Auch auf dem Weg nach unten waren wir froh die Warteschlange umgehen zu können. Das teure Ticket hat uns mindestens 2 Stunden Zeit erspart.

Obwohl es dann schon später Nachmittag war, wollten wir noch an die Waterfront. Dank Feierabendverkehr hat das so lange gedauert, dass wir nur noch kurz in die Geschäfte geschaut haben und Abendessen waren. Wieder waren wir erst im Dunkeln Zuhause…

Freitag, 08.03.2024: Heute morgen hat es geregnet, also ausnahmsweise drinnen gefrühstückt. Dem Wetter angepasst, sind wir vormittags in ein Aquarium nach Kapstadt gefahren. Das Aquarium ist wirklich schön gemacht und wir haben dort einige Zeit verbracht, inkl. Indoor-Spielplatz mit Sandkasten. Besonders die Haie haben es den Kindern angetan, da mussten auch unbedingt noch 2 Plüsch-Haie mit.

Als wir aus dem Aquarium raus sind, war der Himmel wieder blau und die Sonne schien. Nach einem kleinen Snack haben wir Zeit an der Waterfront verbracht, waren auf dem Spielplatz, haben die Sonne genossen, ein Eis gegessen und waren noch ein bisschen shoppen. 6 Stunden Parkhaus kosten übrigens weniger als 2 Euro.

Abendessen gab es heute nochmal in „unserem“ Ort. Das Restaurant mit Tischen auf dem Sandspielplatz hat es uns angetan. Überhaupt ist Südafrika sehr kinderfreundlich. Wir hatten bisher in jedem Restaurant ein Spielmöglichkeit in der Nähe, so dass die Kids immer beschäftigt sind. Und man hat nie das Gefühl, dass die Kinder stören.

Kap der guten Hoffnung!

Der zweite Tag. Nach einem reichlichen Frühstück haben wir uns aufgemacht zum Kap der guten Hoffnung.

Das ist nochmal eine ganz schöne Fahrt über den mautpflichtigen Chapmans Peak Drive. Eine kurvige Strecke um die Berge herum bis zum Table Mountain National Park in dem eben auch das Cape of Good Hope und da Cape Point Lighthouse sind.

Am Kap sind wir dann erstmal ausgestiegen und haben die Robben gegenüber bewundert. Währenddessen haben die Kinder große Steine gesucht und einen Turm gebaut. Danach haben wir dann schnell entschieden mit den Kindern nicht den kompletten Berg hochzulaufen und ich glaube das war das richtige.
Trotzdem sind wir ein bisschen die Felsen hochgeklettert und das hat den Kindern riesigen Spaß gemacht. Sie wollten gar nicht mehr los, aber wir wollten ja noch zum Lighthouse und später noch an den Pinguinstrand in Simon’s Town.

Am Leuchtturm war leider die Bahn „out of order“ und wir haben schon überlegt, wie wir Anton (der teilweise sehr lauffaul ist) den Berg hoch bekommen. Aber gegen eine kleine Gebühr konnten wir den Shuttle nutzen und musste nur die letzten 100 Stufen zu Fuß hoch. Das Highlight der Kids war nicht die tolle Aussicht sondern der Hubschrauber, der vorbei geflogen ist 🙂

Nochmal unten gab es das versprochene Eis und wir sind weiter nach Simon´s Town, wo sich die Pinguin Kolonien niedergelassen haben. Der Besitzer unserer Unterkunft hat erzählt, dass die Pinguine während Corona ohne Touristen im ganzen Ort rumspaziert sind, inkl. des Supermarktes.

Den größten Teil der Pinguin-Kolonie sieht man vom offiziellen Aussichtspunkt, zusammen mit sehr vielen anderen Touristen. Das haben wir diesmal ausgelassen und sind einen anderen Walk entlang und dann noch an den Schwimmstrand, an dem sich auch einige Pinguine und ganz viele Klippschliefer (gerne mal googlen, sieht ein bisschen aus wie ein Miniatur-Wombat) aufhalten. Irgendwie waren wir den ganzen Tag schon spät dran und die letzten am Strand. Als alle anderen Menschen weg waren, kamen ein paar Pinguine von den Felsen an den Strand und sind auch geschwommen. Auf dem Weg zum Parkplatz ist dann noch ein Pinguin neben uns hergelaufen und gehüpft. Das war auf jeden Fall ein Highlight. Wobei die Jungs auch einfach sehr viel Spaß hatten mit den neuen Sandspielsachen am Strand zu buddeln.

Auf dem Heimweg waren wir in einem leckeren Restaurant, direkt mit einem kleinen Spielplatz nebenan. Das entspannt so ein Essen enorm. Dass es kurz bevor wir gegangen sind, plötzlich stockdunkel wurde, hat niemanden gestört. Sogenannte shut-downs sind hier normal und die meisten Restaurants und Unterkünfte haben Generatoren.

Durch unser schlechtes Timing sind wir erst im Dunkeln zurück gefahren. Das soll man eigentlich vermeiden. Obwohl nichts passiert ist, hat es sich seltsam angefühlt. Die Kinder waren trotz der Uhrzeit noch fit und haben die ganze Heimfahrt gesungen 🙂 Die beiden machen das eh mega gut mit und auch die Autofahrten klappen wirklich gut.

Ankommen in Kapstadt

Der Flug hat soweit ganz gut geklappt. Die Kinder konnten immerhin einen Teil schlafen und auch wir haben ein bisschen geschlafen. Natürlich ist man nicht so ganz perfekt ausgeruht, was bei allen ein bisschen an den Nerven zehrt.

Am Flughafen haben wir erstmal ziemlich lange auf unser Gepäck warten müssen, aber dann konnten wir schon ein bisschen Bargeld abheben, uns Simkarten besorgen und zu Europcar unseren Mietwagen abholen.
Da das natürlich alles etwas gedauert hat ging so langsam die Geduld aller Beteiligten etwas flöten. Am Mietwagen-Terminal gab es dann wohl ein kleines Missverständnis, weswegen wir relativ lange auf die Kindersitze und die Dokumentation des Auto-Zustandes warten mussten.

Nachdem das aber geklärt war ging es (im Linksverkehr) endlich auf zu unserer Unterkunft. Das ist die Thulani River Lodge in Hout Bay (ein Stadtteil von Kapstadt) und ist echt super. Felix hat bei Ankunft direkt gesagt: „Das sieht gar nicht wie ein Hotel aus, sondern wie ein Park!“
Und so ist es auch. Es gibt nur 3 oder 4 Gästewohnungen auf einem ziemlich großen Areal. Man sieht direkt den Pool im Garten und den großen gepflegten Rasen. Es stehen mehrere Tier-Statuen rum und macht insgesamt einfach einen schönen südafrikanischen Eindruck! Die Besitzer und die Angestellten (insbesondere Simon, als der Mann für alles) sind super nett und geben auch gern Auskunft über Möglichkeiten in der Umgebung.

Nachdem wir dann in unserem Apartment angekommen sind und uns ein bisschen ausgeruht haben wollte Felix direkt in den Pool. Obwohl das Wasser ziemlich kalt war, sind er und ich (David) dann auch direkt reingesprungen. Felix hatte ziemlich viel Spaß und versucht das Wissen aus dem Schwimmkurs ein bisschen anzubringen.

Abends waren wir dann in einem Restaurant in der Nähe direkt am Strand. Die haben einen super coolen Spielplatz mit kleinem Boot und Klettergerüsten. Die Tische zum Essen standen teilweise einfach im Sand direkt am Spielplatz. Das war super und geschmeckt hat es auch.

In der Unterkunft sind wir einfach nur noch ins Bett gefallen, weil wir alle extrem müde waren.

Es geht los!

Inzwischen sitzen wir am Gate und warten aufs Boarding!

Wie kamen wir hierhin?
Heute morgen waren die Kinder noch in der Kita sodass wir ganz stressfrei packen konnten. So ein Flug am späten Abend hat schon was. Unser Zeitplan hat „Auto fertig“ um 15 Uhr vorgesehen. Das war absolut kein Problem und entspannt.

Beim Abholen waren die Kinder schon ganz aufgeregt und wir sind dann Gott sei dank auch zügig losgefahren. Anton hat ein bisschen geschlafen, aber Felix war zu aufgeregt.

Am Flughafen angekommen sind wir direkt zum Terminal gefahren und haben unser Auto dem Mann vom Valet Parkservice abgegeben. Das ist super entspannt, weil man nicht ewig vom Parkplatz zum Terminal laufen muss.

Die Sicherheitskontrolle war wie immer etwas lästig wegen dem ganzen Kamera- und Technik-Kram den ich mit mir rumschleppe. Aber immerhin ist um die Zeit nicht mehr viel los und als Familie sind wir gut durchgekommen 😉

Jetzt sitzen wir also hier am Gate auf einem kleinen Spielplatz und warten alle ganz aufgeregt, dass es losgeht.

Ich hoffe wir können alle etwas schlafen, sodass unsere Fahrt zur ersten Unterkunft in Kapstadt nicht so stressig wird.